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Pressemitteilung -

Klimaschutz: Zurich setzt auf Marktanreize und Nachhaltiges Investment

  • Um Klimaziele zu erreichen, sollten Verhaltensänderungen durch marktwirtschaftliche Anreize begünstigt werden
  • Verbote oder dirigistische Maßnahmen sind keine Mittel erster Wahl
  • Nachhaltige Kapitalanlagen als Katalysator für den Klimaschutz

Bonn/Berlin, 14.12.2018 Zum Ende der UN Klimakonferenz in Katowice betont die Zurich Gruppe Deutschland die Bedeutung der Schärfung des gesellschaftlichen Bewusstseins für den Klimaschutz. Dabei hat Zurich den Anspruch als langfristiger institutioneller Investor und als Versicherungsunternehmen wichtige Impulse zu setzen und den Veränderungsprozess durch nachhaltiges Investment voranzutreiben.

„Wir unterstützen die Initiativen der Europäischen Kommission im Bereich der nachhaltigen Finanzwirtschaft - auch den veröffentlichten, ehrgeizigen Aktionsplan“, sagt Dr. Carsten Schildknecht, Vorstandsvorsitzender der Zurich Gruppe Deutschland. „Zurich begrüßt die Agenda für nachhaltige Finanzierungen und ihr Ziel, die Finanzintermediäre stärker zu verpflichten und «Environment Social Governance (ESG)-Betrachtungen» in ihre Kapitalallokationsentscheidungen einzubeziehen. Wir haben uns verpflichtet, die Faktoren Umwelt, Gesellschaft und Governance in die Anlagestrategie zu integrieren und setzen uns selbst anspruchsvolle unternehmerische Ziele.“


Nachhaltiges Investment als Katalysator für den Klimaschutz

„Es gilt Verhaltensänderungen durch richtig eingesetzte marktwirtschaftliche Anreize herbeizuführen - Verbote oder dirigistische Eingriffe wären nicht zielführend. Zudem müssen öffentliche Mittel stärker in den Dienst der Nachhaltigkeit gestellt werden. Gleichbedeutend ist die Umschichtung der Mittelverwendung von Konsum in Richtung Investition“, erklärt Dr. Michael Leinwand, Chief Investment Officer der Zurich Gruppe Deutschland.

„Die Verbesserung der Definitionen von "grünen" und "nachhaltigen" Finanzierungen wird für die Schaffung liquider Märkte von entscheidender Bedeutung sein. Es ist entscheidend, dass eine Taxonomie zweckmäßig und global in ihrer Anwendung und Reichweite ist. Operationalisierungen sollten handhabbar sein“, ergänzt Dr. Michael Leinwand. „Um nachhaltiges Investment konsequent voranzutreiben, müssen investierbare Kapitalanlagen geschaffen werden.“

Die Zurich Gruppe Deutschland sucht gezielt den Dialog mit relevanten Zielgruppen, um der Frage nachzugehen: Welche politischen Rahmenbedingungen in Deutschland können den Entwicklungspfad in Richtung eines nachhaltigen Wirtschaft- und Gesellschaftssystems sicherstellen? Erst kürzlich sprach Zurich zum Thema „Nachhaltiges Investment“ in der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft in Berlin mit Abgeordneten und Branchenexperten.


Nachhaltiges Investment ist nicht nur durch Gewinn, sondern auch durch soziale und ökologische Ziele motiviert

„Als Versicherer können wir dazu beitragen, diesen Paradigmenwechsel zu sauberer Energie zu erleichtern, indem wir die klimabedingten Risiken in unsere Zeichnungs- und Kapitalanlagepolitik zunehmend berücksichtigen. Zum einen prüfen wir bei der Analyse einzelner Investitionen und Investmentverwalter nicht nur ihre finanzielle Performance, sondern auch ihre Leistung im Hinblick auf Environment, Social und Governance-Faktoren. Diese Überlegungen fließen in unsere Entscheidungen über den Kauf oder Verkauf von Vermögenswerten ein -vor allem bei Aktien und Unternehmensanleihen“, so Leinwand weiter. „Die Idee ist, dass Investitionen nicht nur durch Profit, sondern auch durch soziale und ökologische Ziele motiviert sein sollten. Ein Ziel schließt das andere nicht aus, in Wirklichkeit gehen sie oft Hand in Hand. Verantwortungsbewusste und nachhaltige Investitionen müssen Teil der Unternehmens DNA werden – ein Teil seiner Kultur werden.“

Mehr zum Thema “Nachhaltiges Investment“ und einen umfangreichen Autorenbeitrag von Dr. Michael Leinwand finden Sie unter: www.zurich-blog.de/

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