Pressemitteilung -
Starker Rückgang von Sachschäden zu Silvester in den Pandemiejahren
- 29 Prozent weniger Sach- und Gebäudeschäden in den sechs größten Städten Deutschlands hat die Zurich Versicherung zum Jahreswechsel der Pandemiejahre 2020 und 2021 registriert.
- Den stärksten Rückgang gab es mit 43 Prozent in Köln
- Zu Silvester 37 Prozent weniger KFZ-Schäden als vor der Pandemie – München mit minus 50 Prozent Spitzenreiter.
Köln – 19. Dezember 2022 - Die beiden Jahreswechsel 2020/21 und 2021/22 während der Coronapandemie hatten in den sechs größten Städten Deutschlands deutlich weniger Sachschäden zur Folge als die drei Silvesternächte davor. Die Wohngebäude- und Sachschadensmeldungen bei der Zurich Gruppe Deutschland gingen im Zeitraum um den Jahreswechsel im Mittel um 29 Prozent zurück, KFZ-Schäden sogar um 37 Prozent.
Rückgang von Sachschäden: Folge des Böllerverbots?
Der Blick auf Sach- und Gebäudeschäden zeigt zum Teil signifikante Unterschiede zwischen den einzelnen Städten: Köln nimmt mit minus 43 Prozent einen Spitzenplatz ein, Stuttgart kommt mit 38 Prozent geringerem Schadenaufkommen auf Platz zwei, gefolgt von Frankfurt mit 28 Prozent Rückgang. Berlin (-26%), München (-25%) und Hamburg (-12%) bilden die untere Hälfte der Rangliste. «Wir gehen davon aus, dass das Verkaufsverbot von Silvesterböllern zum Rückgang der Schadenfälle beigetragen hat. Wie groß dieser Effekt ist, ist aber nicht konkret messbar. Denn das Verkaufsverbot von legalem Feuerwerk hat leider auch dazu geführt, dass nicht zugelassene Böller und Raketen in den Umlauf kamen – mit entsprechend höheren Risiken für Personen- und Sachschäden», sagt Markus Troche Head of Claims der Zurich Gruppe Deutschland. «Wir appellieren daher für die kommenden Silvesterfeierlichkeiten für einen verantwortungsvollen Umgang mit Feuerwerk. Dies ist die Grundlage für einen unbeschwerten Start ins Jahr 2023», so Troche.
Weniger Verkehrsunfälle durch Kontaktbeschränkungen
Kaum überraschend ist auch der Rückgang von gemeldeten KFZ-Schäden rund um die beiden Pandemie-Jahreswechsel. Die geltenden Kontaktbeschränkungen hatten insgesamt zu weniger Autofahrten geführt, was auch für Fahrten unter Alkoholeinfluss galt. Doch auch hier zeigen die Städte im Vergleich bemerkenswerte Unterschiede. Während in München 50 Prozent weniger Schäden gemeldet wurden, kam Berlin lediglich auf einen Rückgang um 30 Prozent. Das Mittelfeld bilden Köln (-43%), Frankfurt (-40%), Hamburg (-38%) und Stuttgart (-36%).
Untersuchungsdesign
Die Zurich Gruppe Deutschland hat das Aufkommen gemeldeter Schadenfälle, jeweils vom 30. Dezember bis zum 07. Januar, in den Jahren 2018 – 2022 ausgewertet. Eingeflossen sind Schadenmeldungen bei KFZ-, Gebäude-, Haftpflicht-, Hausrat- und Sachversicherungen.
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Die Zurich Gruppe in Deutschland gehört zur weltweit tätigen Zurich Insurance Group. Mit Beitragseinnahmen (2021) von über 6,3 Milliarden EUR, Kapitalanlagen von mehr als 53 Milliarden EUR und rund 4.500 Mitarbeitern zählt Zurich zu den führenden Versicherungen in Deutschland.
Zurich bietet innovative, leistungsfähige und nachhaltige Lösungen und Services zu Versicherungen, Vorsorge und Risikomanagement aus einer Hand. Im Einklang mit dem Ziel „gemeinsam eine bessere Zukunft zu gestalten“, strebt Zurich danach, eines der verantwortungsbewusstesten und wirkungsvollsten Unternehmen der Welt zu sein.