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Dr. Carsten Schildknecht (Zurich CEO) und Boris Herrmann (Sportsegler und Klimabotschafter) freuen sich mit den Gewinnerinnen und Gewinnern des Planet Hero Award 2023.
Dr. Carsten Schildknecht (Zurich CEO) und Boris Herrmann (Sportsegler und Klimabotschafter) freuen sich mit den Gewinnerinnen und Gewinnern des Planet Hero Award 2023.

Pressemitteilung -

Awardverleihung für Umwelt- und Klimaschutzprojekte - Zurich kürt Deutschlands Planet Heroes 2023

  • Der Planet Hero Award zeichnet Projekte in den drei Themenbereichen „Klimaschutz“, „Biodiversität“, „Ozean- und Gewässerschutz“ aus.
  • Klare Unterstützung seitens der Politik
  • Die Carbon Removal Initiative der Technischen Universität München befasst sich mit der Speicherung von CO2 und erhält die Auszeichnung in der Kategorie Klimaschutz.
  • MIYA - Fachverband zur Förderung der Miyawaki-Methode gewinnt mit seinem Bildungs- und Aufforstungseinsatz im Bereich Biodiversität.
  • Die Lahntaucher siegen mit ihrem Engagement für lokale Flüsse in der Kategorie Ozean- & Gewässerschutz und gewinnen zudem beim Community Voting.

Köln, 19. Oktober 2023: Die Zurich Gruppe Deutschland hat die Planet Heroes 2023 ausgezeichnet.

Der Planet Hero Award, der gemeinsam mit Boris Herrmann (Sportsegler und Zurich Klimabotschafter) und seinem Team Malizia jährlich verliehen wird, würdigt zum dritten Mal besonders nachhaltige und innovative Projekte zur Verbesserung des Umwelt- und Klimaschutzes. Mona Neubaur, stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen, äußerte sich in ihren Grußworten lobend über das Projekt Planet Hero: „Wir müssen unser Land klimaneutral machen und ein Leben in den planetaren Grenzen ermöglichen. Große Aufgaben können lähmen oder zum Anpacken motivieren. Letzteres ist es, was wir brauchen. Und darum ist der Wettbewerb der Zurich Gruppe Deutschland eine gute Sache.“

William Wolfgramm, Technischer Beigeordneter der Stadt Köln für Klima, Umwelt, Grün und Liegenschaften betonte in seiner Eröffnungsrede mit Blick auf die großen Herausforderungen durch den Klimawandel: „Es soll niemand erschlagen werden von der Größe der vor uns liegenden Aufgaben. Viel wichtiger ist die Botschaft: Wir dürfen vor der Größe der Aufgaben nicht erstarren. Wir brauchen gute Beispiele wie es geht. Und diese Beispiele liefert der Planet Hero Award.“

Beim Planet Hero Award hatten sich Privatpersonen, Universitäten, Vereinen und Non-Profit-Organisationen mit ihren Projekten für die Auszeichnungen sowie die damit verbundenen Fördergelder von insgesamt 220.000 Euro beworben. Bewerbungen waren in den Kategorien Biodiversität, Klimaschutz, Ozean- und Gewässerschutz möglich. Die feierliche Preisverleihung fand am Abend des 19. Oktober in Köln statt.

Zur hochkarätig besetzten Jury zählten neben Dr. Carsten Schildknecht (Vorstandsvorsitzender der Zurich Gruppe Deutschland), Boris Herrmann, Robert Marc Lehmann (Meeresbiologe und Forschungstaucher), Dr. Katharina Reuter (Geschäftsführerin Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft), Louisa Dellert (Autorin und Moderatorin) sowie Dr. Carina Fugger (Zurich Strategieteam). Im Fokus der Juryentscheidung stand die Messbarkeit der Erfolge der Einreichungen in Bezug auf die Aspekte Klimaschutz, Biodiversität, Ozean- und Gewässerschutz sowie deren Innovationsgrad und Weiterentwicklungspotenziale.

„Wir haben in allen drei Bewerbungsjahren wirklich fantastische Projekte kennengelernt, die durch ihre Innovationskraft, ihr technologieoffenes Denken und ihre nachweisbare Effektivität auf den Umwelt- und Klimaschutz einzahlen“, betont Zurich CEO Dr. Carsten Schildknecht. „Ich bin stolz, dass wir auch in diesem Jahr wieder unglaublich kreative Initiativen kennengelernt haben. Dass wir diese ausgezeichneten Nachhaltigkeitsvisionäre von morgen nun fördern und mit unserem Know-how auf ihrem weiteren Weg unterstützen werden – darüber freue ich mich sehr. Denn jedes Gewinnerprojekt wird in den nächsten Jahren nicht nur finanziell gefördert, sondern auch von einem Paten aus unserem Executive Committee auf dem weiteren Weg begleitet.“

Die diesjährigen Award-Gewinner

‚Carbon Removal Initiative der Technischen Universität München‘ erhält den Award in der Kategorie Klimaschutz

Die studentische Initiative aus München mit etwa 40 Mitgliedern hat eine Technologie entwickelt, die CO2 aus der Umgebungsluft entfernen und langfristig speichern kann. Die Speicherung von CO2erfolgt bei dieser neuartigen Technologie über Trockeneis, was einige Vorteile gegenüber anderen Ansätzen aufweist. Die theoretischen Grundlagen des Prozesses wurden bereits ausführlich wissenschaftlich untersucht, aber die Herausforderung besteht in der technischen Umsetzung. Der erste große Erfolg: auf Labormaßstab ist die Realisierung der einzelnen Prozessschritte bereits gelungen.

‚MIYA - Fachverband zur Förderung der Miyawaki-Methode‘ in der Kategorie Biodiversität

Der im brandenburgischen Eberswalde ansässige Verband MIYA hat eine Brücke zwischen ökologischer Regeneration, gesellschaftlicher Partizipation, Bildung und Forschung geschlagen und vermittelt dabei umfassendes ökologisches Wissen. Die Miyawaki-Methode ist eine sehr effiziente Aufforstungsmethode, bei der die Partizipation von Kindern und anderen Freiwilligen bei der Pflanzung im Mittelpunkt steht. Das funktioniert auch bei sehr kleinen Pflanzflächen. Die Besonderheit: Bis zu 20 unterschiedliche Arten standortheimischer Bäume und Sträucher werden sehr dicht beieinander gepflanzt. MIYA schafft so Tiny Forests: Kleine Wälder, die zur Klimaanpassung und zur Erbringung wertvoller Ökosystemdienstleistungen in urbanen Räumen beitragen. Seit der Gründung des Vereins entstanden bereits 15 Tiny Forests.

‚Die Lahntaucher‘ in der Kategorie Ozean- & Gewässerschutz

Die Lahntaucher aus dem hessischen Marburg bergen Müll aus lokalen Flüssen, der Tiere, Pflanzen und Menschen gefährdet, betreiben ein Monitoring von gefährdeten Tierarten und tragen mit ihren Bildungsprojekten zur Schärfung von Umweltbewusstsein bei. Seit 2020 haben sie in 82 Taucheinsätzen 7,8 Tonnen Müll aus der Lahn geborgen. In Unterrichtseinheiten, Vorträgen und Medienauftritten haben sie mehr als 100.000 Menschen über die Problematik des Unterwassermülls informiert. Das Besondere an der Initiative: Sie bergen umweltschädlichen Müll, der besonders schwer erreichbar und bislang unentdeckt ist. Dafür haben sie ein fachwissenschaftlich basiertes Naturschutzkonzept entwickelt, um den komplexen Umweltbedingungen des Flusses gerecht zu werden.

Überzeugen konnten die Lahntaucher auch beim Community Voting, bei dem vorab online für ein Lieblingsprojekt abgestimmt werden konnte. Mit dem Community Preis erhalten die Marburger eine weitere Fördersumme, um ihr Projekt weiterzuentwickeln.

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