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Klimaversagen und Sozialkrise – Die größten globalen Risiken 2022

Pressemitteilung -

Klimaversagen und Sozialkrise – Die größten globalen Risiken 2022

  • Die größten Risiken sind die Klimakrise, die zunehmende Spaltung der Gesellschaft, erhöhte Cyberrisiken und eine uneinheitliche globale Erholung, während die Pandemie weiter andauert
  • Eine globale Expertenumfrage hat ergeben, dass nur jeder Sechste zuversichtlich in die Zukunft blickt und nur jeder Zehnte an eine Beschleunigung der globalen Erholung glaubt
  • Um diese systemischen Probleme zu lösen, müssen die führenden Politiker der Welt sich für eine koordinierte Multistakeholder-Reaktion einsetzen, auch wenn der Spielraum für eine Zusammenarbeit sich zusehends verringert
  • Lesen Sie hier den Global Risks Report 2022 und erfahren Sie hier mehr über die Global Risks Initiative. Nehmen Sie mit #risks22 an der Diskussion teil!

Genf, Schweiz, 11. Januar 2022 – Klimarisiken stehen im Mittelpunkt der weltweiten Sorgen, während die Welt in das dritte Jahr der Pandemie eintritt. Laut dem Global Risks Report 2022 beziehen sich die größten langfristigen Risiken auf das Klima, während die größten kurzfristigen globalen Bedenken die Spaltung der Gesellschaft, Existenzkrisen und die Verschlechterung der psychischen Gesundheit betreffen.

Darüber hinaus sind Experten überwiegend der Auffassung, dass die globale wirtschaftliche Erholung in den nächsten drei Jahren volatil und uneinheitlich verlaufen wird.

In seiner 17. Ausgabe fordert der Bericht Führungskräfte dazu auf, über den vierteljährlichen Berichtszyklus hinaus zu denken, politische Strategien zur Bewältigung von Risiken zu entwerfen und die Agenda für die kommenden Jahre zu bestimmen. Es werden vier Bereiche untersucht, in denen derzeit Risiken entstehen: Cybersicherheit, der Wettstreit in der Raumfahrt, ein ungeordneter Klimawandel und der Migrationsdruck. In jedem dieser Bereiche ist eine globale Abstimmung erforderlich, wenn er erfolgreich bewältigt werden soll.

„Gesundheitsprobleme und Störungen der Wirtschaftsentwicklung verstärken die Spaltung der Gesellschaft. Dies führt zu Spannungen in einer Zeit, in der eine Zusammenarbeit innerhalb der Gesellschaften und der internationalen Gemeinschaft für eine gleichmäßigere und schnellere globale Erholung von grundlegender Bedeutung ist. Die führenden Politiker der Welt müssen sich gemeinsam für eine koordinierte Multistakeholder-Reaktion einsetzen, um die persistenten globalen Herausforderungen anzugehen und die Resilienz für die nächste Krise zu stärken“, so Saadia Zahidi, Managing Director beim World Economic Forum.

Carolina Klint, Risk Management Leader, Continental Europe bei Marsh sagt: „Während sich die Unternehmen von der Pandemie erholen, richten sie ihren Fokus zu Recht auf die organisatorische Resilienz und die ESG-Leistung. Da die Cyberbedrohungen heutzutage schneller zunehmen als unsere Fähigkeit, sie dauerhaft zu beseitigen, ist ganz klar, dass es ohne glaubwürdige und durchdachte Pläne zum Cyber-Risikomanagement weder Resilienz noch Governance geben kann. Ebenso müssen Unternehmen sich stärker mit ihren Weltraumrisiken auseinandersetzen, vor allem dem Risiko für Satelliten, von denen wir immer stärker abhängig sind, wenn man die zunehmenden geopolitischen Ambitionen und Spannungen bedenkt.“

Peter Giger, Group Chief Risk Officer bei Zurich Insurance Group meint: „Die Klimakrise bleibt die größte langfristige Bedrohung für die Menschheit. Wenn gegen den Klimawandel nichts unternommen wird, könnte das globale BIP um ein Sechstel sinken, und die bei der 26. UN-Klimakonferenz (COP26) getroffenen Zusagen reichen immer noch nicht aus, um das 1,5°C-Ziel zu erreichen. Es ist noch nicht zu spät für die Regierungen und die Unternehmen, auf die Risiken zu reagieren und einen innovativen, entschlossenen und integrativen Übergang voranzutreiben, der Wirtschaft und Menschen schützt.“

Der Bericht schließt mit einigen Betrachtungen zum zweiten Jahr der COVID-19-Pandemie mit neuen Erkenntnissen über die Resilienz auf der Länderebene. In diesem Kapitel kommen auch die Risikoexperten des Weltwirtschaftsforums – die Chief Risk Officers Community und der Global Future Council on Frontier Risks – zu Wort und geben praktische Ratschläge dazu, wie Resilienz im Unternehmen umgesetzt werden kann.

Der Global Risks Report 2022 wurde mit der unschätzbaren Unterstützung des Global Risks Advisory Board des World Economic Forum erarbeitet. Auch die kontinuierliche Zusammenarbeit mit den strategischen Partnern, Marsh McLennan, SK Group und Zurich Insurance Group, sowie den wissenschaftlichen Beratern der Martin School (Universität Oxford), der National University of Singapore und des Wharton Risk Management and Decision Processes Center (University of Pennsylvania) kam dem Bericht zugute.



Hinweise für Redakteure

Kontaktdaten der folgenden Partnerunternehmen:

  • Jason Groves, Global Director of Media Relations, Marsh, Vereinigtes Königreich, +44 (0)20 7357 1455, jason.groves@marsh.com
  • Pavel Osipyants, Head Media Relations EMEA, Risk Management, Investment Management, Zurich Insurance Group, Schweiz, +41 (0)787 242 188, pavel.osipyants@zurich.com
  • Sam Ik Whang, Director, Media Relations Team, SK Group, Südkorea, +82-2-2121-1636 samik.whang@sk.com

Über die Davos Agenda – die Lage der Welt im Jahr 2022

Der Global Risks Report 2022 erscheint im Vorfeld der Davos Agenda, welche Staats- und Regierungschefs, Wirtschaftsführer, internationale Organisationen und die Gesellschaft mobilisieren wird, um ihre Perspektiven, Erkenntnisse und Pläne zu den dringendsten globalen Herausforderungen zu erläutern. Das Treffen wird eine Plattform zur Verfügung stellen, welche der Öffentlichkeit ermöglicht Sessions per Livestream mitzuverfolgen. Zudem kann mittels Abstimmungen in sozialen Medien und anderen virtuellen Verbindungen Interaktion stattfinden.

Lesen Sie mehr über den Global Risks Report 2022 und beteiligen Sie sich an der Diskussion mit #risks22

Sehen Sie sich hier die Pressekonferenz zur Veröffentlichung des Berichts an

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